Montag, 12. Juni 2017

Rosen im Mai

Letzten Sommer hat mich der Rosenvirus erwischt. Die mit dem Garten erworbenen Rosen sah ich plötzlich nicht mehr nur als halbwegs willkommenes blühendes Vorgartengewächs, vor allem aber mussten weitere Sorten in den Garten kommen. Die erste Wahl fiel auf Perennial Blue für den hinteren Gartenteil, wo sie die Blutbuchenhecke und später mal den Blutbuchenbaum verschönern soll. Letztes Jahr im Sommer haben wir sie gepflanzt, heuer sieht sie bereits so aus, duftet wunderbar und erfreut die Hummeln im Garten wie auch die sporadischen Bienen - und mich sowieso.











Im Vorgarten sollte eine weitere Rose den Essigbaum erklimmen. Wir entschieden uns für James Galway, eine David Austin Züchtung, die wir schon relativ groß im Container kauften und auspflanzten. Auch sie macht sich recht gut, wenn auch die ersten Blüten dieses Jahres etwas klein waren und manche Mumien unter den Blüten sind.












Unbekannt sind mir die Rosensorten, die mit dem Garten kamen: Eine tomatenrote, wüchsige und gesunde Rose mit großen, haltbaren Blüten und wunderschön rotem Austrieb.





Eine gelbe Rose, nicht ganz so wüchsig, offenbart ihre Staubgefäße beim Aufblühen und hat schön glänzendes Laub.





Und eine schöne weiße Rose, die lange blüht.





Leider duftet keine der drei Rosen...

Dieses Jahr sind noch zwei Rosen neu in die Rabatte gekommen: Bleu Magenta und Leontine Gérvais, die idealerweise bis zum Balkon ranken dürfen. Noch wirken sie beide viel zu zierlich dazu. Mal sehen, wie sie sich machen. Leider blieb die Leontine bislang eher im Rosa-Spektrum, von Kupfer und Lachs ist noch nichts zu sehen. Ich hoffe, sie überrascht uns noch mit mehr Vielfalt diesbezüglich.






Bleu Magenta macht in voller Sonne hübsche, kleine Blüten - mehr Magenta als Bleu, aber ich mag die Blütenform sehr.




Die Rabatte sieht dann insgesamt so aus. Jede Rose einzeln hat ihre Pluspunkte, zusammen gefallen sie mir momentan noch nicht so.


An zwei Stellen haben sich Sämlinge angesiedelt, die beide schon hübsch geblüht haben. In der Eibenhecke eine hübsche, fast stachellose weiße Wildrose, an anderer Stelle eine stachelige rosablühende, die ich aber nicht fotografiert habe.












Gartenbesucher - Grünspecht im Ameisenrausch

Immer wieder mal beehrt uns ein Grünspecht und labt sich an den Ameisen oder ihren Larven. Seit ich das einmal beobachtet habe, spare ich mir das Backpulver zum Backen - es sei denn, die Ameisen siedeln sich an wirklich problematischen Stellen an.